Regel 3

Vermeide alles, was ein Hund als Bedrohung auffassen könnte

Zunächst etwas Grundsätzliches:

Der Hund betrachtet uns Menschen als eine Art „Superhund“. Wir sind zwar ein wenig anders als er, aber wir leben mit ihm zusammen – also müssen wir etwas Ähnliches sein.

Jeder Hund ist glücklich, wenn er in einer (hoffentlich vom Menschen bestimmten)
Rangordnung leben darf und seinen bestimmten Platz hat.

Die Besseren und Stärkeren sind über ihm, die Schwächeren oder Schlechteren rangieren eben weiter unten und müssen ihm gehorchen.

Wenn wir jetzt grundlos einen Hund bedrohen, stellen wir seine geliebte Rangordnung in Frage. Und die gilt es zu verteidigen! Es gibt für ihn nur zwei Möglichkeiten: Entweder er kneift und wartet auf eine günstigere Gelegenheit, um es dem „unverschämten Menschenhund“ zu zeigen. Oder – was wahrscheinlicher ist – er kämpft! Und wie. Ein richtig wütender Hund ist kaum zu bremsen. Und wir sehen bei so einem Kampf nicht sehr gut aus.

Abgesehen von der Schnelligkeit eines Hundes; schau Dir seine Zähne an und dann Deine eigenen.

Wir Menschen sind dem Hund durch unsere Klugheit überlegen – aber die hilft in so einem Kampf herzlich wenig.

Also besser:
Einen Hund nicht herausfordern!
Drohgebärden unterlassen!

 

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