Der genaue Übertragungsweg und die Ansiedlung der Leishmanien

Die Inkubationszeit beträgt wenige Wochen bis viele Jahre. In Deutschland ist Leishmaniose nicht heimisch, trotz importierter kranker Tiere. Leishmaniose positive Hunde  werden bei uns noch häufig eingeschläfert. Eine völlig unnötige Maßnahmen, da diese Krankheit mangels passender Sandmücken und Klimas in unseren Breitengraden weder auf Menschen, noch andere Hunde übertragen werden kann.

Diese Leukozyten werden nun genau von den Leishmanien genutzt. Sie nisten sich in die Zellen ein und vermehren sich darin als unbewegliche, kugelige Formen. Wenn nun ein solches infiziertes weißes Blutkörperchen beim Stich von einer Sandmücke aufgenommen wird, vollzieht sich im Darm der Mücke eine interessante Verwandlung.

Die zuvor kugeligen Leishmanien strecken sich, und werden beweglich. so können sie dann problemlos in die Speicheldrüsen der Sandmücke wandern. Dort vermehren sich die Leishmanien und gelagen nun, wenn die Mücke ein Opfer sticht, mit dem Speichel ins Blut des Hundes oder des Menschen. Die beweglichen Leishmanien lassen sich dann von Leukozyten fressen (phagozytieren) und verwandeln sich wieder in die unbewegliche kugelige Form.