Frohe Weihnachten!

Liebe Freunde der Tierhilfe Spanien,

das Jahresende bietet uns erneut Gelegenheit, Sie über unser Engagement für den Tierschutz im ablaufenden Jahr 2017 zu informieren und Ihnen Danke zu sagen für den wirklich warmherzigen Zuspruch, den Sie uns stets für die geleistete Arbeit geben.

Wir sind sehr dankbar, dass sich tierliebe Menschen wie Sie mit uns solidarisch erklären und unser Wirken ideell und/oder finanziell regelmäßig unterstützen. In welcher Beziehung Sie auch immer zu unserem gemeinnützigen Verein stehen – seien Sie stets versichert, dass Ihr Engagement zu 100 % unsere geliebten Fellnasen erreicht.

Manch einer von Ihnen hilft als Flugpate, um die Tiere nach Deutschland zu begleiten. Wieder andere Tierfreunde stellen sich als Pflegestellen zur Verfügung, um den Tieren ein erstes gemütliches Zuhause zu bieten und deren Eingewöhnung zu erleichtern. Eine dritte Gruppe von Helfern sammelt regelmäßig Materialspenden für unsere Tierheime – warme Decken, Futterspenden, Körbchen…. Was auch immer in Ihren Möglichkeiten liegt, seien Sie versichert, dass jede Hilfe dankbar angenommen und vor allem gebraucht wird.

Denn es ist faktisch so, dass die Not der Tiere europaweit keineswegs geringer geworden ist. Wir haben deshalb längst schon unser Einsatzgebiet nicht mehr nur auf Spanien und die Balearen beschränkt, sondern sind auch in Griechenland aktiv.

Wer in den letzten zwölf Monaten Griechenland (jenseits der Touristik-Zonen) bereist hat, kann es bestätigen: Die Menschen sind durch die Wirtschaftskrise und den Einkommensverfall landesweit so dermaßen verarmt, dass ihnen schlichtweg das Geld fehlt, um ihre Tiere artgerecht zu versorgen. Ein Beispiel von vielen: Unser Partner-Tierheim in der Hafenstadt Kalamata auf dem Peleponnes: „In the Middle of Nowhere“.

Dort hat sich die Anzahl der auf der Straße ausgesetzten Hunde – halb verhungert, krank, verletzt – in der Wirtschaftskrise verdreifacht (!) 550 Hunde warten derzeit auf ein neues Zuhause. Jetzt ist es uns gelungen, gemeinsam mit Tierfreunden und Ärzten aus England und Deutschland zumindest alle Tiere medizinisch zu versorgen, zu kastrieren, zu impfen usw. Der Milliarden-Euro-Transfer der Politik nach Griechenland mag zwar vielen helfen, beim Tierschutz ist leider davon nichts angekommen. Ganz ehrlich: Es tut wirklich weh, wenn Sie vor Ort dieses Elend sehen. Wir bitten Sie deshalb herzlich, auch dieses Land in Sachen Tierschutz nicht aus den Augen zu verlieren. Es braucht derzeit ebensolche Hilfe wie – immer noch – Spanien. Doch das Tierleid in Griechenland hat andere Ursachen: Die Verarmung der Bevölkerung lässt es in den Familien oft nicht mehr zu, ihre Tiere ausreichend zu versorgen. Es fehlt schlichtweg das Geld, um Tiernahrung zu kaufen. Eine tragische Entwicklung.

Spanien ist und bleibt aber unser „Heimatland“ in Sachen Tierschutz. Wir kennen hier viele Tierheime, kennen Transportwege, Kontaktpersonen, Bedarf vor Ort. Von La Linea an Spaniens südlichstem Zipfel über Andalusien bis auf die Balearen spannt sich der Reigen der Auffangstationen, aus denen wir regelmäßig Hunde, aber auch Katzen, vor der Tötung bewahren und in deutsche Obhut retten.

Mal sind es Welpen, mal echte Notfälle, mal ältere Tiere, bei denen z. B. der ehemalige Besitzer verstarb und sein geliebtes Tier deshalb im Tierheim landete – mit der Aussicht auf den sicheren Tod, wenn wir deutschen Tierfreunde ihm nicht helfen würden.

Auch für uns von der Tierhilfe Spanien ist es nie leicht, Entscheidungen zu treffen. Wir würden zwar immer gerne allen Tieren helfen, aber durch die „normative Kraft des Faktischen“ (wie Schopenhauer uns lehrte), müssen wir uns auf wenige beschränken. Versuchen Sie einmal, sich dieses Bild vor Augen zu führen: Sie stehen vor einem Gatter, hinter dem vierzig Hunde Sie anschauen und versuchen, Ihre Aufmerksamkeit zu wecken: “Hol mich hier raus.“ Und Sie müssen sich dann auf wenige Tiere beschränken. Ohne Pathos: Das ist hart.

Andererseits ist es auch wieder schön, zu sehen, wie die wenigen geretteten Fellnasen in Deutschland aufleben und eine bessere Welt kennenlernen. Sie treffen den struppigen Senior aus Kalamata wieder, dem eine Familie aus Norderstedt einen „seniorengerechten Lebensabend“ bietet. Wir erhalten Fotos von den Welpen, die wir in Andalusien gerettet haben und sehen, wie aus den kleinen Wollknäuel Prachtburschen herangewachsen sind. Das ist das wirklich Schöne am Tierschutz. Man sieht, was man erreicht hat. Und jedes Tier hat es verdient, dass man sich engagiert. Bekanntlich wurde diese Welt nicht nur für uns Menschen geschaffen – sondern für alle Lebewesen.

In diesem Sinne werden wir auch 2018 nicht aufhören, uns für die geliebten Vierbeiner zu engagieren. Das ist schicksalhafte Berufung. Eine Aufgabe, die wir ehrenamtlich und mit Herzblut und Leidenschaft wahrnehmen. Wenn Sie uns dabei in gewohnter Weise unterstützen und sich in welcher Form auch immer einbringen können – wir sind dankbar für alles und für jeden Mitwirker:

❃ Wer Kalamata im Winter erlebt, der weiß, wie wertvoll eine gespendete Decke sein kann.
❃ Wer die Stadt La Linea besucht, der versteht, warum Kastrationsprogramme so wichtig sind, um das Tierelend einzudämmen.
❃ Wer sich einmal im Inneren von Andalusien aufhält, hat einen Eindruck davon, wie viel Futter täglich gebraucht wird, um hunderte von Tieren zumindest mit einem Mindestmaß an Kalorien zu versorgen.

Bleiben Sie uns bitte gewogen. Unterstützen Sie uns – wo und wie auch immer. Das Körbchen, die Decke, die kleine Geldspende, die Futterration… alle Dinge kommen zu 100 % dort an, wo sie gebraucht werden: Bei unseren Schützlingen.

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Ihr Team der Tierhilfe Spanien e.V.

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Bankdaten der Tierhilfe-Spanien e.V.

Kontoinhaber: Tierhilfe Spanien e.V.
IBAN: DE75320613840504965015
BIC: GENODED1GDL
Bank: Volksbank an der Niers

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